Dienstag, 8. Dezember 2015

Ich hatte einen Traum

Geht es euch auch manchmal so?

Ihr wacht mitten in der Nacht auf und könnt euch noch sehr gut an euren Traum erinnern. Die Bilder und Gespräche sind euch deutlich vor Augen und Ohren. und wenn ihr euch nicht möglichst gleich hinsetzt und alles aufschreibt, kann es passieren, dass innerhalb weniger Minuten alles wieder gelöscht ist... Ähnlich wie "aus den Augen - aus dem Sinn".
Deshalb habe ich meinen Traum möglichst zügig notiert:
Ich sah mich auf einer kleinen Insel irgendwo im Pazific, weit ab vom Festland und fern der Zivilisation. Mein Mann und ich hatten ein kleines Bambushäuschen. Er ist ja handwerklich soooo begabt. Es hatte nur drei Räume, nicht zu groß und nicht zu klein. Vor dem Bau hatten wir erst mal ausgiebig diskutiert (na ja, gestritten ist eigentlich die ehrlichere Variante), denn ich war der Meinung, dass ein vierter Raum schon noch nötig ist. Er hat sich diesmal durchgesetzt. Ich geb es ja zu, ich lass mich schon mal für etwas größere Projekte einspannen. Aber eigentlich nur, wenn es sich nicht wirklich umgehen läßt. Da er schon vor Baubeginn ahnte, dass ich über kurz oder lang schlapp machen würde, versuchte er alles so einfach wie möglich zu konstruieren, denn er brauchte mich schließlich als Handlanger für den Hausbau. Als Handlanger bin ich wirklich sehr gut. Aber nur, wenn ich genügend gelobt werde. Nach den ersten Zusammenstauchnissen werde ich schon leicht mal etwas bockig, aber nur etwas.
Die Arbeit begann unter einem strahlend blauen Himmel, der Wind wehte angenehm vom Meer und wir freuten uns schon auf unser Häuschen. Vorallem ich, so ganz ohne Dach über dem Kopf, nein, das ist nichts für Mutters Tochter.
Er sägte ca. 10 cm dicke Bambusrohre für die Außenwände und ich schaute anfangs ziemlich interessiert zu. Als ich mich nach einer Weile zu langweilen begann, machte ich mich Richtung Wasser davon. Nach einer gefühlten halben Stunde war ich zurück, auch als Handlanger muss man schaun, wo Hilfe gefragt ist. "Wo warst du eigentlich die letzten zwei Stunden?" - "Ich, na schwimmen. Aber das hat nie und nimmer zwei Stunden gedauert." - "Na, dann schau doch mal auf deine Uhr." - "Du weißt ganz genau, dass ich keine Uhr mehr habe. Wozu auch." - "Dafür hab ich aber noch meine Armbanduhr." - "Um zu kontrollieren, wie lang ich schwimmen war, gell."
"Conny hör schon auf rumzupalavern, halt hier mal kurz fest, damit ich die Bambusrohre verbinden kann." Ich bin ja kein Arbeitsverweigerer, so ist es ja nun nicht. Ich hielt, er schraubte und bohrte, bohrte und schraubte, ich hielt so gut es ging alles zusammen. Nach etwa fünf Stunden konnte ich einfach nicht mehr. "Wolfgang, lass uns mal eine kurze Pause machen." - "Was schon wieder Pause, jetzt hab ich grade mal zwei Stunden wirklich was gemacht. Also wirklich."
Waaas, also das konnte ja wohl nicht sein.
Ich kann nur sagen, als ich merkte, dass dieser Traum anfing wirklich in Arbeit auszuarten, hab ich beschlossen ganz schnell aufzuwachen.






5 Kommentare:

  1. Liebe Conny, toll, dass Du einen Blog eröffnet hast.
    Werde Dich gleich in meine Blogliste eintragen. Hast Du das wirklich geträumt, das war vielleicht anstrengend. Liebe Grüße Eva

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Conny, toll, dass Du einen Blog eröffnet hast.
    Werde Dich gleich in meine Blogliste eintragen. Hast Du das wirklich geträumt, das war vielleicht anstrengend. Liebe Grüße Eva

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Eva,
      ich habe tatsächlich einen ganz ähnlichen Traum gehabt! Danke, dass du mich in deine Blogliste eintragen willst.
      Ich muss mich hier noch richtig zu recht finden.
      Viele Grüße, Conny

      Löschen
  3. Hallo liebe Conny,
    gut, dass Du rechtzeitig aufgewacht bist, denn ein Hausbau ist nicht ohne. Und im Traum arbeiten, das geht schon gar nicht.
    Ich vergesse leider auch immer meine Träume. Schon oft habe ich mir vorgenommen sie aufzuschreiben, aber selten habe ich es getan. Ich hatte allerdings mal eine Zeit, in der ich in Fortsetzungen geträumt habe. Das war ganz spannend.
    LG
    Astrid

    AntwortenLöschen
  4. Hallo liebe Astrid,
    Fortsetzungsträume sind bestimmt sehr spannend...
    Ein Arzt hat mal zu mir gesagt "Sie sind der Regiseur Ihrer Träume". Ich denke indirekt schon, denn man beschäftigt sich im Traum oft mit Vergangenem.
    Viele Grüße
    Conny

    AntwortenLöschen